E. Rhein - 23.09.2025
Am Samstag um 14 Uhr startete für die SG Gera-Wuppertal Girls United das Abenteuer 1. Bundesliga. Gegner war kein Unbekannter: Team Holland, gegen das man bereits in der vergangenen Saison in der 2. Liga auf dem Feld stand. Diesmal jedoch unter deutlich schwereren Vorzeichen – auf die Reise ging es für die SG erst am Samstag, früh am Morgen trat man die Reise aus Gera an. Mit nur sechs Feldspielerinnen und einer Torfrau war das Aufgebot auch sehr übersichtlich. Kaum Wechselmöglichkeiten, kaum Verschnaufpausen – eine echte Kraftprobe.
Der Start misslingt
In der ersten Halbzeit wollte die SG ihre Taktik umsetzen, kam aber nicht ins nötige Tempo. Die Abwehr stand zu weit auseinander, und so nutzte Team Holland die Lücken eiskalt aus. Drei schnelle Konter sorgten für eine frühe 0:3-Bürde, während die Geraer Torfrau noch kaum ins Spiel gefunden hatte.
Aufbäumen nach der Pause
Doch in Hälfte zwei zeigte das Team Moral. Mit unbändigem Willen und Pressing über das ganze Feld drängte die SG Holland zurück. Chancen entstanden nun im Minutentakt – doch die Verwertung blieb das große Manko. Gleich zwei Sechs-Meter-Strafen gingen ungenutzt vorbei: einer flog über das Tor, der andere am Kasten vorbei. Auch aus dem Spiel heraus schossen die Geraerinnen immer wieder die holländische Torfrau direkt an, statt sie auszuspielen und die Bälle präzise ins Eck zu legen.
Fazit
Trotz aller Rückschläge bewies die SG enorme Kampfbereitschaft. Am Ende stand zwar keine Belohnung auf der Anzeigetafel, doch die Richtung stimmt. Jetzt gilt es, an der Chancenverwertung zu arbeiten, die Sechs-Meter sicher zu verwandeln und die Abwehr enger zu stellen. Mit diesen Schritten ist der erste Bundesliga-Sieg nur eine Frage der Zeit.